Atelierhaus für Kunst-Medien-Kommunikation

Alte Schule Äbtissinsteig 6, 45276 Essen-Steele

Tel.+Fax 0201/ 515592  e-mail  doris.schoettler-bolll@freenetde

www.Atelierhaus-Essen

 

 

 

 

ATELIERHAUS

EXTERN

04/07

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

hier kommen nun die Kulturtipps aus dem Atelierhaus; primär gedacht

für die Ostertage. Wer Ostermontag noch mit nach Düsseldorf fahren

möchte, kann sich melden (Fon+Mail siehe oben).

 

Im Zentrum steht die Ausstellung:

►Between 1969-1973 : Chronik einer Nicht-Ausstellung.

Damals war ich leider nicht in Düsseldorf, nutze somit die Chance 

dieser Rekonstruktion. Von meinem Freund Tony Morgan (damals Mitkurator)

habe ich ja schon viel erzählt; auch darüber, dass er sich an meinem Ausstellungs-

Projekt : Unter einem Himmel... (Schloß Borbeck) beteiligte.

 

Auf ein Wiedersehen beim Osterfeuer (Samstag) und/oder bei der Exkursion

(Ostermontag) freue ich mich !

 

Mit besten Frühlingsgrüssen

Doris Schöttler-Boll

 

 

 

 

 

 

 

►Neubau Museum Folkwang Essen

Museum Folkwang, Goethestrasse,

Tel.: 0201/8845301 oder 314

Öffnungszeiten 10:00 – 18:00

letzter Ausstellungstag: 8.April 2007

 

Die Jury des von der Stadt Essen ausgelobten internationalen Architektenwettbewerbs

(an dem sich zwölf Architektenbüros beteiligten, u.a. SAANA, Tokio – Zaha Hadid Architects, London) hat am 13. März 2007 David Chipperfield Architects Berlin/London  einstimmig zum Sieger erklärt.

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist alleinige Förderin und stellt Mittel

für den Neubau des Museum Folkwang zur Verfügung.

Das Museum Folkwang  zeigt in einer Ausstellung (bis 8.April 07) den Entwurf von David Chipperfield Architects Berlin/London sowie die anderen Wettbewerbsbeiträge

 

Eintritt: Frei

 

 

 

 

 

 

►PHILIP TREACY

When Philip Met Isabella

NRW – FORUM KULTUR UND WIRTSCHAFT (OG)

Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 – 89 266 81

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (auch Karfreitag u. Ostermontag) von 11:00 – 20:00h

letzter  Ausstellungstag: 9. April 2007

 

Philip Treacy (einer der angesagtesten Hutdesigner der Welt) repräsentiert wie andere Künstler jenen Typus des Exzentrikers, wie in das NRW-Forum bereits mit Alexander McQueen, mit Leigh Bowery oder mit Vivienne Westwood ausgestellt hat. In der Ausstellung „When Philip Met Isabella“ präsentiert das NRW-Forum die außergewöhnlichen Hutentwürfe von Philip Treacy für seine Freundin und Muse Isabella Blow.
Isabella Blow gehört weltweit zu den einflussreichsten Kreativdirektoren und war u.a. für die amerikanische Vogue, Visionaire, The Face und Vogue Italia tätig. Sie spielte eine entscheidende Rolle in den erfolgreichen Laufbahnen vieler Designer wie beispielsweise Alexander McQueen und eben Philip Treacy (der auch für berühmte Modehäuser und ihre Haute-Couture und Pret-à-Porter- Schauen exzentrische Hutmodelle entwirf).

 

Eintritt: Erwachsene 2.50 Euro (1.50 Euro ermäßigt)

 

 

►The  Spectacular-City: Architekturfotografie

NRW-FORUM KULTUR UND WIRTSCHAFT (EG)

27.01.07 – 06.05.07

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (auch Karfreitag u. Ostermontag) von 11:00 – 20:00h


In unseren Tagen wird die beste Architektur oft nicht gebaut, sondern auf Hochglanzpapier gedruckt und bestaunt. Spektakuläre Fotografien porträtieren Schönheit und Potenzial urbaner Landschaften, berühmter Bauwerke und menschenleerer Straßen.

Die Ausstellung, die vom Rotterdamer NAI, dem niederländischen Architektur Instutitut, zusammengestellt wurde, ist international die erste Bestandsaufnahme dieser Art und enthüllt den Besuchern eine neue Welt. Zu sehen sind rund 100 Fotografien aus den letzten zehn Jahren von international berühmten Künstlern wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thoms Ruff und Olivo Barbieri, Thomas Demand, Andreas Gefeller, Heidi Specker, Michael Wesely, Todd Hido – um nur einige der bekanntesten zu nennen.

Die Künstler der Ausstellung: Olivo Barbieri – Oliver Boberg – Balthasar Burkhard – Vincenzo Castella – Edgar Cleijne – Stéphane Couturier – Thomas Demand – Andreas Gefeller – Geert Goiris – Andreas Gursky – Naoya Hatakeyama – Todd Hido – Dan Holdsworth – Francesco Jodice – Aglaia Konrad – Luisa Lambri – Ine Lamers – Sze Tsung Leong – Armin Linke – Taiji Matsue – Karin Apollonia Müller – Bas Princen – Thomas Ruff – Frank van der Salm – Heidi Specker – Jules Spinatsch – Thomas Struth – Michael Wesely – Edwin Zwakman

 

Eintritt: Erwachsene 5.50 Euro (3.50 Euro ermäßigt)

 

 

 

 

 

►Between 1969-1973 : Chronik einer Nicht-Ausstellung

 
Grabbeplatz 4
D-40213 Düsseldorf

letzter Ausstellungstag: 9.April 2007

Öffnungszeiten:

Karfreitag, 6.4., 11-18 Uhr
Samstag, 7.4., 12-19 Uhr
Ostersonntag, 8.4., 11-18 Uhr
Ostermontag, 9.4., 11-18 Uhr

Eintritt:5,50 EUR (3,50 EUR ermäßigt)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei

 

 Im Februar 1969 rief die Kunsthalle Düsseldorf unter dem Titel „between” eine Ausstellungsreihe ins Leben, deren Kerngedanke es war, die Umbauphasen zwischen Wechselausstellungen für zusätzliche experimentelle Kurzausstellungen zu nutzen. Jürgen Harten, damals Stellvertreter des Kunsthallendirektors Karl Ruhrberg, war fortan für die Programmgestaltung der „between”-Reihe verantwortlich. Die Anregung dazu gab der englische, in Düsseldorf lebende Künstler Tony Morgan, der nach Ausstellungsgelegenheiten für zeitgenössische Künstler suchte. Von Einfluss war auch der Protest der Gruppe Politisch Soziale Realität (PSR), die eine größere öffentliche Mitbestimmung am Programm der Kunsthalle forderte.

Zum 40-jährigen Bestehen der Kunsthalle Düsseldorf wird an die sieben „between”-Ausstellungen erinnert, die zwischen 1969 und 1973 stattfanden. Von konventionellen Ausstellungen unterschieden sie sich vor allem dadurch, dass die Entstehung, Vorführung und häufig auch der Gebrauch der Werke im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Viele dieser Aktionen und Performances waren einmalig, einige der ausgestellten Kunstwerke existierten nur für die Dauer der jeweiligen „between”-Ausstellungen. Um so bedeutender ist es, dass der Düsseldorfer Fotograf Bernd Jansen mehrere „between”-Ausstellungen dokumentierte und ein beachtliches Konvolut dieser bisher größtenteils unpublizierten Aufnahmen nun gezeigt werden kann. Neben einer vielfältigen Sammlung von Filmen, Ausstellungsstücken und Dokumentationen aus dem damaligen „between”-Kontext werden Rekonstruktionen einiger beispielhafter Werke zu sehen sein, die in Zusammenarbeit mit den Künstlern wieder entstanden sind. Mit seinem „Nebelraum” wird der Maler Gotthard Graubner eines seiner raren Environments aufbauen: ein begehbares, großräumiges Terrain, in dem dichter Nebel die Wahrnehmungsfähigkeit stark beeinflusst. Das spektakuläre „Riesen-Billard” der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co wird ebenfalls wieder zu benutzen sein. Diese gigantische Luftmatratze verführte im Oktober 1970 bei „between 5” die Ausstellungsbesucher zu unbeschwertem, kindlichem Herumtoben.

Die „between”-Ausstellungen stellten die Weichen für eine innovative Ausstellungspraxis. Sie gaben den Anstoß, die Debatten um gesellschaftspolitisches Engagement von Kunst und neue Ansätze der Kunstvermittlung in ein künstlerisches Forum umzuleiten und die viel beschworene Öffnung der Ausstellungsinstitute zu konkretisieren. Von den eingeladenen Künstlern, unter ihnen Marcel Broodthaers, Robert Filliou, Gilbert & George, Gotthard Graubner, Klaus Rinke, Ingrid Schreiber, Günther Uecker, Timm Ulrichs, Franz Erhard Walther, gingen wegweisende Impulse für die Kunst aus. Der Rückblick auf die Werke, Aktionen und Performances der „between”-Reihe spiegelt die zentrale Rolle der Kunsthalle Düsseldorf für die Kunstszene der 1960er und 1970er Jahre.

Eine Ausstellung der Kunsthalle Düsseldorf in Zusammenarbeit mit Renate Buschmann.

Zur Ausstellung erscheint eine Zeitung (Deutsch/Englisch) mit zahlreichen Abbildungen, einem Einführungstext von Renate Buschmann sowie Interviews mit Jörg Boström, Gotthard Graubner, Jürgen Harten, Tony Morgan und Karl Ruhrberg. Erschienen im DuMont Literatur und Kunst Verlag. ISBN: 978-3-8321-7786-7

 

 

 

►Die Wörter, die Dinge
Alexander Gutke, Annette Kelm, Susanne Kriemann, Matthias Meyer, Christopher Williams

Kunstverein Düsseldorf

Grabbeplatz 4

 

letzter Ausstellungstag 9.April 2007

Öffnungszeiten siehe Kunsthalle

 

 

Wörter und Dinge verhalten sich zueinander arbiträr. Das Nachdenken

über die Verfasstheit der Sprache schließt deshalb das Nachdenken über die Erkenntnis von Wirklichkeit, der Bilder und der Dinge mit ein. Wie bestimmen Sprache und Kategorisierungssysteme die Wahrnehmung und Abbildung von Wirklichkeit? Wie wird unsere Wahrnehmung von dem beeinflusst, was wir zu wissen meinen? Der französische Philosoph Michel Foucault hat in seinem Buch „Die Ordnung der Dinge“, dessen Originaltitel übersetzt „Die Wörter und die Dinge“ lautet, verschiedene historische Systeme der Klassifikation untersucht, wie sich „Welt“ erfassen lässt.
Die Gruppenausstellung „Die Wörter, die Dinge“ zeigt Fotografien und Filmarbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler, die sich im weitesten Sinne mit solchen Fragen der Repräsentation auseinandersetzen und deutlich machen, dass ästhetische und kulturelle Bedeutung oft erst aus der Interpretation von Bildern heraus entsteht.

 

 

 
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