Atelierhaus für Kunst-Medien-Kommunikation

Alte Schule Äbtissinsteig 6, 45276 Essen-Steele

Tel. 0201/ 515592

E-Mail : kontakt@atelierhaus-essen.de

www.Atelierhaus-Essen.de

 

 

 

 

 

 

ATELIERHAUS

EXTERN

03/2011

II

 

 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Atelierhauses,

 

hier schnell noch einige weitere Kunst/Kultur-Tipps für den März:

 

Baustelle Schaustelle

TEMPORÄRER RAUM FÜR JUNGE KUNST

Brigittastrasse 9

45130 Essen-Rüttenscheid

 

Samstag, 26 März 2011, 18 Uhr

UR – Utopie und Realität / Istanbul Pécs Ruhrgebiet

Die außergewöhnliche Präsentation eines außergewöhnlichen Magazins.

Mittels Live-Videokonferenz sind auch Istanbul und Pécs dabei.

 

Was bleibt übrig vom "Kulturhauptstadtjahr 2010"?

Im Magazin "UR" vermitteln insgesamt 25 Künstler, Architekten, Photographen

Aus Istanbul, Pécs und dem Ruhrgebiet ihre subjektiven Eindrücke vom letzten Jahr.

Die Präsentation findet zeitgleich in Essen (Baustelle Schaustelle), Istanbul (Manzara

Perspectives) und Pécs (Nádor Galéria) statt.

Während der Präsentation ist das Magazin gratis erhältlich und ein Online-Chat

Ermöglicht den direkten Austausch mit Künstlern und Besuchern in anderen Städten.

 

Blog: http//utopiamag.wordpress.com (ab 27.03.2011 online)

 

 

Übrigens beteiligen sich an dieser Aktion, am Magazin UR  (durch die Robert Bosch Stiftung

mit ermöglicht) auch: Jan Ehlen,▪ Fiona McLardy & Benedikt Sunderhaus vom Kunstkollegium Essen,▪ Johanna Schwarz,▪ Bettina Steinacker,▪ Stefanie Pluta

(allesamt Kunstspur-Teilnehmer hier im Atelierhaus).

Würden sich freuen, uns zu sehen.

 

Eintritt: frei

 

 

 

 

 

KUNSTVEREIN RUHR

im Forum Kunst & Architektur

Kopstadtplatz 12

45127 Essen

 

KLARA HOBZA

PAPER AIRPLANES

27.März bis 29. Mai 2011

 

Eröffnung: Sonntag, 27. März 2011, 12 Uhr

Einführung Peter Friese.Die Künstlerin wird anwesend sein.

Auf zwei langen Lesepulten links und rechts im Ausstellungsraum des Kunstvereins zeigen wir 140 Resultate eines von Klara Hobza 2008 in New York durchgeführten Papierflieger Wettbewerbs: Es handelt sich um Originalzeichnungen, die verschiedene Teilnehmer eingereicht hatten, um ihrem persönlichen Traum vom Fliegen Ausdruck zu geben. Darunter Kinder mit stolz präsentierten Entwürfen, aber auch Luftfahrtingenieure, die in ihrer Freizeit lange und hart an ihren Modellen gearbeitet hatten. Die Entwürfe sind sowohl einfach als auch hochkomplex, technisch ausgereift, eigenwillig oder skurril. Im Grunde allesamt Falt- oder Bastelanleitungen, zeugen diese Blätter doch von der unstillbaren Sehnsucht, spielerisch die Schwerkraft zu überwinden, symbolisch und zugleich real über Grenzen hinauszugelangen. Zwischen den beiden Pfeilern des Ausstellungsraumes werden einige dieser gefalteten, durchaus flugfähigen Modelle präsentiert. Und in einem sehr poetischen und zugleich humorvollen Video, sieht man die Künstlerin wie eine Speerwerferin bei heftigem Wind mit einem solchen Flieger in der Hand über einen Pier rennen, um das papierene kleine Ding schließlich dem Wind zu überantworten und über den Nordatlantik zu schleudern.

Peter Friese

kunstvereinruhr.de
klarahobza.com

 

 

 

Öffnungszeiten: Di.– Fr. 12-19 Uhr , Sa. u. So. 12-17 Uhr

Eintritt:frei

 

 

Wer sich am Sonntag auf den Weg macht, kann sich im Forum auch noch die Ausstellung

CRITICAL MESS Zwischen Graffiti und zeitgenössische Kunst

ansehen.

 

Antoine Berghs / Wolfgang Bittner / DOS Crew / Eachone & Anyone
Gigo Propaganda / Cristina Lucas / Mozes & Taps / Nils Müller / Nektar Carla
Paulien Oltheten / Andrew Sroka / Viktor Szabo / (Unknown Artist)

KÜNSTLERISCHE INTERVENTIONEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM ZWISCHEN FORUM UND THEATER

 

Hier noch ein Statement der Organisatoren: Unter dem Nenner “Experten Abweichenden Verhaltens” spiegelt Critical Mess Graffiti aus Nordrhein-Westfalen an internationaler Videokunst und thematisiert die Re/Präsentation von Sub/Kultur im Ausstellungsraum.

Critical Mess zeigt die radikalen, teils romantischen, aber auch konzeptuellen Herangehensweisen von Graffiti-Künstlern. Sie stehen in direktem Vergleich mit Ansätzen zeitgenössischer Künstler, die in anderen Medien und Räumlichkeiten arbeiten: Eine Gegenüberstellung von Schmiererei, Vergänglichkeit, Destruktion, persönlicher Risikobereitschaft und künstlerischem Aktivismus im Innen- und Aussenraum.

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, gestaltet von Kerstin Emonds. Die Kuratoren sind Gabor Doleviczenyi, Lene ter Haar und Robert Kaltenhäuser

 

Critical Mess – die Ausstellung im Forum Kunst & Architektur (20. März bis 10. April 2011)

wird begleitet durch das Theaterstück “Headspin Critical Mess” im Grillo-Theater Essen.

Ein Projekt von Samir Akika, Anna K. Becker und Sebastian Zarzutzki

Premiere im Grillo-Theater
26. März 2011

 

 

Seit den Anfängen von Breakdance und Graffiti hat sich viel verändert. Längst ist Hip Hop eine Kultur, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und obendrein kommerziellen Erfolg hat. Was früher Ausdruck von subversivem Protest war, kann man heute im Street-Shop jeder größeren Stadt kaufen. Was also bedeutet heute noch Subkultur? Wie und wogegen lässt es sich noch rebellieren, wenn jede neu aufkommende Jugendbewegung schon nach kurzer Zeit in die Vermarktungsmühle gerät?

 

In “Headspin Critical Mess” begegnen sich auf der Bühne Schauspieler des Grillo-Theaters, Tänzer, Lebenskünstler und Musiker des Künstlerkollektivs Unusual Symptoms. Aber bedeutet das automatisch, dass subventionierte Hochkultur auf Subkultur trifft? Gemeinsam streifen sie gängige Klischees und setzen ihnen ihre eigene Lebenswirklichkeit entgegen. Die persönlichen Geschichten der Mitwirkenden stehen im Mittelpunkt dieses Projekts.

 

Projekt-Team

 

www.schauspiel-essen.de

www.critical-mess-2011.blogspot.com

www.forumkunstarchitektur.de

 

 

 

 

 

 

Es wäre schön, wenn der eine oder andere Tipp (wie so oft schon)

wieder zu einem Treff wird

 

In diesem Sinne

Herzliche Grüße

 

Doris Schöttler-Boll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATELIERHAUS

EXTERN

03/2011

 

 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Atelierhauses,

 

für Sonntag, den 6. März  haben wir eine gemeinsame Unternehmung geplant.

Das Datum bietet sich an, damit man noch Gelegenheit hat, sich auch die ►Große

Kunstausstellung 2011 im Ehrenhof anzusehen. Primärer Anlaß unserer Fahrt nach Düsseldorf

aber ist die  Ausstellung ►Zeitgeist & Glamour... im NRW-Forum. Mit dieser Ausstellung

werden wir dann auch beginnen. Hier nun die Fahrtkoordinaten und auch Infos zu beiden

Ausstellungen:

 

►Fahrt nach Düsseldorf

Sonntag, den 06. März 2011

 

S-Bahn (S1) Richtung Solingen

 

Dortmund Hbf  Bochum Hbf   Steele   Essen Hbf  E.-West  Mülheim Hbf  Duisburg Hbf  Düsseldorf Hbf

   9:23                  9:45           9:59      10:05        10:08           10:15            10:25             10:55 

 

SteelenserInnen treffen sich wieder - wegen der Ticket-Koordinierung - um 9:45Uhr

auf dem Bahnsteig. Die Zusteiger treffen uns im 1. Wagen in Fahrtrichtung.

 

Vom Hauptbahnhof Düsseldorf fahren wir dann mit der Tram bis zur Haltestelle:Tonhalle

U-Bahn: U 74 Richtung Düsseldorf Lörick - U 75 Richtung Neuss Hauptbahnhof -

U 76 Richtung Krefeld Rheinstraße - U 77 Richtung Düsseldorf.Am Seestern.

Diese Info für unsere Neulinge.

 

Unsere Autofahrer treffen wir um 11:15 Uhr an der Kasse im

 

NRW-Forum Düsseldorf

Ehrenhof 2

40479 Düsseldorf

 

Zeitgeist & Glamour Die Jahrzehnte des Jetset

05. Februar bis 15. Mai 2011

 

Die Sechziger Jahre

 

Ein neues Zeitalter scheint angebrochen, eine „Revolution der Jugend”: neue Gesichter, unerhörte Musik, ungewöhnliche Schönheiten, ein Wandel von Mode, Stil und Geschmack, ein anderer „way of life”. Jeder will dabei sein und alle mischen sich, das süße Leben und das der Subkultur, Glamour und Kunst und intellektuelle Strömungen.

Das NRW-Forum Düsseldorf zeigt in 400 Fotografien die Quintessenz der Schweizer Nicola Erni Collection, die sich auf Fotos der 60er und 70er Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts fokussiert. Über den Weg des Visuellen, des Fotografischen erschliesst sich im musealen Zusammenhang auch eine gesellschaftliche Revolution: Der gesellschaftliche Wandel dieser beiden Dekaden ist bestimmt durch die Medienkultur; überhaupt ist Kultur die treibende Kraft dieser Zeit. Der gesellschaftliche Wandel, auch als „Wertewandel“ deklariert, wurde geprägt durch Medien, Musik, Jugend- und Protestkultur.

Die Verbindung von Pop Art und Popmusik, von kultureller Rebellion und Rockmusik, von Sexualität und Wohlstand, von Normverletzung und Marketing bestimmte jene Dekaden, konstatiert der Popkultur-Theoretiker Thomas Hecken. Die Grenzen zwischen Hochkultur und Pop, zwischen Design und autonomer Kunst, zwischen Nonkonformismus und Fun wurden erfolgreich und spektakulär übertreten und durch die sich neu aufstellenden Massenmedien in alle Welt verbreitet. Mode, Film, Architektur bilden eine neue Ästhetik der Zukunft aus, der Jet wird zum Symbol einer neuen Zeit, und bringt neue Orte auf die Landkarte des Tourismus, Airports sind die neuen Icons. Die Werbung trägt den „Duft der großen weiten Welt“ selbst in die entlegendste Ortschaft.

 

„Demokratischer Wandel“ ist das Schlagwort, dem sich auch die Yellow Press nicht verschliessen kann und der zeigt sich im Niederreissen jener Schranken, die bislang soziale Klassen trennte. So entstand eine neue gesellschaftliche Elite aus Schriftstellern, Schauspielern, Musikern aus High und Low, Modemachern, Werbeleuten, Fotografen vermischt mit Adeligen, Bankern, Reedern, Erben … eben der traditonellen Geld-Elite.

Tom Wolfe beschreibt die neue Gesellschaft als eine Pop Society, die sich über die Medien formatierte. Sie schafft problemlos den Spagat zwischen Hochkultur und Avantgarde, zwischen Protestkultur und Jet Set, zwischen alternativen Lebensformen und einer Boheme des Wohlstandes. Die Fotografie und der Film sind das Medium dieses Zeitpunktes. In Ihnen zeigt sich eine janusköpfige Gesellschaft von ihren beiden Seiten: Pressefotos setzen erfolgreich Andy Warhols Diktum um, dass jeder für 15 Minuten berühmt sein könne. Pressefotos stimulieren die Gesellschaft zum erfolgreichen Protest gegen den Vietnamkrieg.

Die Ausstellung bietet ein Kaleidoskop von Lebensformen der 60er und 70er Jahre, das sich konzentriert auf die „Szenen“ der Metropolen der westlichen Welt. Sie führt in die Zentren des Jetset, die Côte d’Azur und St. Moritz, nach Paris, London, Rom, New York. Heute kennt man viele der Protagonisten, damals waren es junge Playboys, Kreative, Visionäre – so sieht man Gunther Sachs, Brigitte Bardot, Andy Warhol, aber auch Truman Capote oder den jungen Karl Lagerfeld. Heute kennt man auch die inzwischen großen Fotografen, die damals ihren Ruf begründeten: Richard Avedon, David Bailey, William Klein, Jeanloup Sieff oder Francesco Scavullo, Robert Mapplethorpe, Lord Snowdon oder Andy Warhol. Und natürlich die großen Paparazzi wie Ron Galella oder Edward Quinn – eine Gradwanderung zwischen musealer Fotografie und Pressefotografie.

Zusammengetragen wurden die Fotografien in der Nicola Erni Collection, Switzerland von der Schweizer Sammlerin Nicola Erni und kuratiert von Ira Stehmann. Gezeigt werden 400 der faszinierendsten Aufnahmen, die noch nie öffentlich ausgestellt wurden. Eine Zeitreise in die auftregenden “Swinging Years” des 20. Jahrhunderts. (...)

 

Zeitgleich erscheint im Prestel Verlag das Buch „Zeitgeist und Glamour“(59,00€) und im NRW-Forum führt der Audio-Guide, der auch auf Mobile-Phones zu hören ist, mit Original-Tönen und Original Sounds durch die Ausstellung – er findet sich auch auf der iPhone NRW-Forum App.

 

                                                                                                                               NRW FORUM

 

Fotografen in der Ausstellung

Diane Arbus, Eve Arnold, Richard Avedon, David Bailey, Harry Benson, Guy Bourdin, Bob Colacello, Raymond Depardon, Terence Donovan, Elliott Erwitt, Nat Finkelstein, Ron Galella, Ormond Gigli, Dennis Hopper, Frank Horvat, William Klein, Robert Mapplethorpe, Christopher Makos, Billy Name, Terry O’neill, Edward Quinn, Bob Richardson, Steve Schapiro, Melvin Sokolsky, Jeanloup Sieff, Francesco Scavullo, Jerry Schatzberg, Christian Skrein, Lord Snowdon, Bert Stern, Bob Willoughby, Andy Warhol, Garry Winogrand …

 

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Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag 11 bis 20 Uhr
Freitag 11 bis 24 Uhr

 

Eintrittspreise:

EG: Erwachsene 5,80 (3,80 ermäßigt)
EG + OG: Erwachsene 7,80 (5,30 ermäßigt)
Freitag ab 18 Uhr: 3,80 (keine weiteren Ermäßigungen)


Freitag 20 Uhr: kostenlose Führung in deutsch

 

 

Hinweis: Anläßlich der Ausstellung »Zeitgeist & Glamour« ist in der Zeitschrift K.WEST 02/2011 ein Interview von Ulrich Deuter mit Thomas Hecken »JETZT WIRD DER HEDONISMUS GENOSSEN« erschienen. Und vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Thomas Heckens Vortrag »Pop und Popkultur - Stationen einer Umwertung kultureller und künstlerischer Werte« im Nov. 2009 hier im Atelierhaus (PPP-Kontext).  Übrigens ist sein Buch »Pop. Geschichte eines Konzepts 1955-2009« (Transcript Verlag,Bielefeld 2009) mittlerweile zu einem Standardwerk  avanciert.

 

 

Klar, dass wir nach dem NRW-Forum eine Pause einlegen. Dafür bietet sich das Café im Forum - oder die Cafeteria im Museum Ehrenhof an. 

 

Museum Kunst Palast

Kulturzentrum Ehrenhof

Ehrenhof 4-5

40479 Düsseldorf

 

Große Kunstausstellung NRW 2011

13.02. – 06.03.2011

 

Diese traditionsreiche Ausstellung mit großer Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, gibt einen differenzierten Einblick in die Kunstszene Düsseldorfs und Nordrhein-Westfalens. Die Große Kunstausstellung wird von Künstlern für Künstler ausgerichtet. Unterstützt von einer prominenten Jury finden hier avantgardistische und bewährte künstlerische Positionen ein Forum für Dialog und Diskussion. Der "Kunstpreis der Künstler"

geht im Jahr 2011 an den Düsseldorfer Objektkünstler Horst Egon Kalinowski (86) für sein

Lebenswerk. H.E.K. studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und hatte von 1968 bis 1989 einen Lehrstuhl an der Kunstakademie in Karlsruhe. Der Maler und Bildhauer lebt abwechselnd in Düsseldorf und Paris. Der FÖRDERPREIS 2011 geht an den Düsseldorfer Bildhauer Clemens Botho Goldbach.

                                                                         Pressetext

 

 

Öffnungszeiten: Di - So 11:00 -18:00 Uhr, Do 11:00 - 21:00 Uhr

Eintritt: 6,00€,  ermäßigt 3,00€

Donnerstags ab 18:00 Uhr gilt der ermäßigte Eintritt für Alle

 

 

DEPENDANCE am Eiskellerberg - DIE GROSSE präsentiert erstmalig zusätzlich Werke in den Räumen der Galerie Schreier & von Metternich am Eiskellerberg 1 in Düsseldorf

Dienstag bis Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr

 

Nach dem Ehrenhof könnten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Eiskellerberg machen,

das heißt, bevor wir wieder (sogleich nach dem Galerie-Besuch) zurückfahren. Packt Euch also einen Snack ein, damit wir zur Karnevalszeit  beizeiten  (Spätnachmittag) Düsseldorf hinter uns lassen.

 

 

Hier nun - wie jeden Monat -  noch einige Kunst/Kultur-TIPPS für den März:

 

Lichtburg Essen
Kettwiger Straße 36
45127 Essen

 

24.2.2011 bis 2.3.2011 | täglich 18.30 Uhr |

 

►PINA - tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren

 

Ein Tanzfilm für die weltberühmte Choreographin Pina Bausch

von Regisseur Wim Wenders - in 3D.

Deutschland/Frankreich 2010; 100 Min.; Regie: Wim Wenders;

Darsteller: (Mitwirkende) Ales Cucek, Anna Wehsarg, Fabian Prioville Azusa Seyama, Andrey Berezin, Ruth Amarante, Nayoung Kim, Damiano Ottavio Bigi, Silvia Farias Heredi;

 

PINA ist ein abendfüllender Tanzfilm in 3D mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der mitreißenden, einzigartigen Kunst seiner großen, im Sommer 2009 verstorbenen Choreographin. PINA ist ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders. Er lädt die Zuschauer ein auf eine sinnliche, bildgewaltige Entdeckungsreise in eine neue Dimension: mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war.

 

Nach dem plötzlichen Tod von Pina Bausch im Sommer 2009 – mitten in den gemeinsamen Vorbereitungen der Dreharbeiten – musste Wim Wenders seinen Film über und mit Pina Bausch nach einer Phase der Trauer und Reflektion noch einmal neu konzipieren. Es wurde daraus ein Film für Pina Bausch. Mit den noch gemeinsam mit ihr ausgesuchten Choreographien „Café Müller“, „Le Sacre du printemps“, „Vollmond“ und „Kontakthof“,

mit sparsam eingesetzten Bildern und Tondokumenten aus ihrem Leben und mit den im Frühjahr 2010 für die 3D Kamera in und um Wuppertal getanzten persönlichen Erinnerungen der einzelnen Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal an den genauen, kritischen und liebevollen Blick ihrer großen Mentorin. Wim Wenders und Pina Bausch hat in über 20 Jahren ihrer persönlichen Freundschaft die Idee eines gemeinsamen Tanzfilms nie losgelassen. Aber erst mit den neuesten Möglichkeiten digitaler 3D Technologie fand Wim Wenders die ästhetischen Ausdrucksmittel, um die einzigartige Plastizität und emotionale Ausdruckskraft von Pina Bauschs innovativem Tanztheater auf die Kinoleinwand zu bringen. Erst jetzt ist die Dimension des Raums im Kino angekommen und gestaltbar. Es ist die Dimension, in der Bewegung und Tanz ursächlich stattfinden, und in die das neue 3D Kino den Zuschauer nun auf eine sinnliche Entdeckungsreise mitnehmen kann.

                                                                                                                             Lichtburg Essen

 

 

Eintritt: ab 5,00 € Dienstag – Kinotag, 

ab 7,00 €, ermäßigt* 6,00 € Mo,Mi,Do (außer an Feiertagen)

ab 8,00 €,  ermäßigt*7,00 € Fr,Sa,So  und an Feiertagen

 

Die Ermäßigung von 1,00 € erhalten:

KINDER bis einschl. 11 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich)

FAMILIEN 1 bis 2 Erwachsene mit mind. 2 Kindern bis einschl. 16 Jahre

SCHÜLER & STUDENTEN bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises

SENIOREN ab 60 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich)

SCHWERBEHINDERTE bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises mit mind. 80%

 

Preisaufschläge bei Vorführungen in 3 D (3,00€) und in Überlänge

 

Hinweis: Wer mehr über Pina Bausch und ihr Ensemble erfahren möchte, findet  einen informativen Artikel im Netz: Pina Bausch – Wikipedia

Den  Artikel (FAZ.NET 24.02.2011) von Andreas Kilb » Wim Wenders würdigt Pina Bausch

Und der Tod verschwindet in der Tiefe des Raums« jetzt für Euch (allerdings ohne Fotos)

als Anhang.

 

 

Galerie Kunst in der City

Weberstraße 64

45879 Gelsenkirchen

 

05.03. – 31.03.2011

Eröffnung:  Sa, 05.03. 2011 um 19:00 Uhr

 

►ICH WILL MEHR

Ausstellung von Eva Wiechert

 

Öffnungszeiten: Di u. Do 16:00 – 18:00 Uhr - Eintritt: frei

 

Da Eva Wiechert zu den Atelierhaus-Freunden zählt, wäre es doch schön,

jetzt die Gelegenheit zu nutzen, auch ihre Fotografien (das Atelierhaus

ist eines ihrer Sujets) kennenzulernen. Dazu gibt es am Eröffnungsabend eine Einführung

von Elisabeth Janir.

Übrigens kommt man  von Steele mit dem 194 Bus recht schnell nach Gelsenkirchen.

PKW-Fahrer  können sich bei uns melden, um einen Abfahrtstreff vom Atelierhaus

- Alte Schule - auszumachen.

 

 

 

Forum Kunst & Architektur

Kopstadtplatz 12
45127 Essen

 

20.02. – 13.03. 2011

Jörg W. Schirmer, RKB
Machen und Tun 1991-2011

 

2. März 2011, 19 Uhr
►Künstlergespräch mit den Künstlern: Schirmer-Baberkoff-Schablewski-Yuen

 

Öffnungszeiten: Di bis Fr 12.00 - 19.00 Uhr, Sa u. So 12.00 - 17.00 Uhr, montags geschlossen

Eintritt: frei



Volkshochschule

Burgplatz 1

45127 Essen

 

DIE NEUE GALERIE

Remember: Iris Pfennigner & Ulrich Nelles

12. März bis 15. April 2011
Ausstellungseröffnung: Samstag, 12. März, 15.00 Uhr


Die Ausstellung zeigt Werke der Künstler Iris Pfenninger (gest. 2008) und Ulrich Nelles (gest. 2010). Beide engagierten sich für gesellschaftliche und kulturpolitische Themen in der von ihnen gegründeten Initiative TARANTEL Verein zur Förderung innovativer Kunst und Kultur. Diese Ausstellung stellt ihre eigenen künstlerischen Werke in den Mittelpunkt. Sie zeigt Objekte und eine Installation, die den Angriff auf die weibliche Identität thematisiert.

Arianne Hackstein

 

 

 

Museum Folkwang

Museumsplatz 1

45128 Essen

 

►Antje Dorn Stuff

12. März – 29. Mai 2011

Eröffnung 11. März um 19 Uhr

 

Für Antje Dorn ist die gestaltete Wirklichkeit in ihren vielfältigen Erscheinungsformen Ausgangspunkt ihrer Kunst. Eine besondere Vorliebe hegt sie für diversen „Stuff“ – übersetzt Zeug oder Kram – der Warenwelt, etwa Getränkeverpackungen, Autos oder Schokoladenriegel, aber auch für die Bild- und Schriftsysteme des öffentlichen Raums, wie Piktogramme und Hinweisschilder. Antje Dorn greift diese Dinge auf und überführt sie in Zeichnungen, Gemälde, Fotografien oder dreidimensionale Objekte.
Verbindendes Element aller Arbeiten der Künstlerin ist das Prinzip des Seriellen, beginnend mit der Gemäldeserie Ölölöl von 1994, die isolierte Objekte vom Toast bis zum Stadion in der Gestalt realer oder fiktiver Piktogramme präsentiert, bis hin zur jüngsten Fotoserie Pupille von 2009, die in 24 Aufnahmen stark schematisierte Attrappen von Fotoapparaten zeigt.

Die Ausstellung präsentiert die zentralen Werkgruppen Antje Dorns und gewährt damit erstmals einen umfassenden Einblick in ihre Kunst. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in der Edition Folkwang / Steidl.

Museum Folkwang

 

Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr, Fr bis 22.30 Uhr, Mo geschlossen

Eintritt: Standard: 5,00 € , Ermäßigt: 3,50 €

04.03.2011 – 20:00 Uhr (Gartensaal)

►Literatur im Folkwang: Der Fall Oskar Pastior

Urs Allemann und Ernest Wichner in Lesung und Gespräch
Moderation: Norbert Wehr

„Unterzeichneter Pastior Capesius Oskar Walter, geboren am 20. Okt. 1927 in Sibiu, Sohn von Pastior Oskar Robert, von Beruf Reporter, derzeit angestellt beim Rundfunk, wohnhaft in Bukarest, Rayon 23. August, V.-Stroescu-Straße 42, habe im Lauf der Untersuchung gestan-den, daß ich Gedichte mit feindlichem Charakter geschrieben und diese an verschiedene Per-sonen weitergegeben habe. Ich bin mir dessen bewußt, daß diese meine Aktivität strafbar ist und verlange von den Organen der Securitate, mir die Möglichkeit zu geben, mich zu rehabili-tieren und durch konkrete Taten meine Ehrlichkeit und Treue zum Demokratischen Regime der Volksrepublik Rumänien zu beweisen. Hierfür werde ich mir alle Mühe geben, um dem Regime der VRR feindliche Elemente zu enttarnen. Die Informationen, die ich liefern werde, werden ehrlich und objektiv sein und ich werde nichts von all dem verschweigen, was ich erfahre, ungeachtet der Person. Ich werde die Informationen schriftlich geben und diese mit dem Namen Stein Otto unterzeichnen. Ich werde die Geheimnisse, die mir anvertraut werden, niemandem verraten und falls ich diese Verpflichtung nicht erfülle, bin ich damit einverstanden, gemäß der Gesetze der VRR bestraft zu werden.“Seit diese Verpflichtungserklärung Oskar Pastiors bekannt ist, seit Berichte, etwa über den Schriftsteller Dieter Schlesak, aufgetaucht sind, herrscht große Bestürzung und Verunsicherung unter den Freunden des Dichters. Unter welchen Umständen mußte Pastior im Jahr 1961 diese Erklärung unterschreiben? Gibt es weitere Berichte? Welche Konsequenzen hatten sie für die Betroffenen? Und warum hat Pastior sich nach seiner Flucht aus Rumänien im Jahr 1968 nicht offenbaren können, auch nicht gegenüber Herta Müller, mit der er bis zu seinem Tod an einem gemeinsamen autobiographischen Buch über seine Erfahrungen in einem sowjetischen Arbeitslager schrieb? Wir haben zwei Kenner von Leben und Werk Oskar Pastiors eingeladen: Urs Allemann, Schriftsteller aus Basel, der Texte von Pastior lesen wird. Und Ernest Wichner. Wichner, ein Vertrauter Pastiors zu Lebzeiten, ist ebenfalls Schriftsteller; außerdem Leiter des Literatur-hauses Berlin, ferner Übersetzer aus dem Rumänischen und Herausgeber der Werke Pastiors im Hanser Verlag. Wichner ist nach einigen Besuchen im Bukarester Securitate-Archiv zur Zeit am besten informiert, um über den Fall Pastior Auskunft zu geben.

Norbert Wehr u. Beate Scherzer

 

Die Autorenlesungen werden organisiert von der Zeitschrift für Literatur Schreibheft und der Buchhandlung Proust unter Leitung von Norbert Wehr und Beate Scherzer. Karten sind erhältlich in der Buchhandlung Proust und im Museum Folkwang.

Eintritt: 8 €, ermäßigt 5 €

 

 

 

Hoffen, dass auch jetzt wieder die Auswahl an Kunst/Kultur-Tipps interessant für Euch ist,

und dass wir uns am 6. März zur Fahrt nach Düsseldorf wiedersehen.

 

 

Mit herzlichen Grüßen

Doris Schöttler-Boll

 

 

 

 

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