Atelierhaus für Kunst-Medien-Kommunikation Alte Schule Äbtissinsteig
6, 45276 Essen-Steele Tel.
0201/ 515592 E-Mail : kontakt@atelierhaus-essen.de www.Atelierhaus-Essen.de
ATELIERHAUSEXTERN03/2011 II
Liebe Freundinnen und Freunde des Atelierhauses,
hier schnell noch einige weitere Kunst/Kultur-Tipps für den
März:
Baustelle Schaustelle TEMPORÄRER RAUM FÜR JUNGE KUNST Brigittastrasse 9 45130 Essen-Rüttenscheid
Samstag, 26 März 2011, 18 Uhr UR – Utopie und Realität / Istanbul Pécs Ruhrgebiet Die außergewöhnliche
Präsentation eines außergewöhnlichen Magazins. Mittels Live-Videokonferenz
sind auch Istanbul und Pécs dabei.
Was bleibt übrig vom "Kulturhauptstadtjahr 2010"? Im Magazin "UR"
vermitteln insgesamt 25 Künstler, Architekten, Photographen Aus Istanbul, Pécs und
dem Ruhrgebiet ihre subjektiven Eindrücke vom letzten Jahr. Die Präsentation findet
zeitgleich in Essen (Baustelle Schaustelle), Istanbul (Manzara Perspectives) und Pécs
(Nádor Galéria) statt. Während der Präsentation
ist das Magazin gratis erhältlich und ein Online-Chat Ermöglicht den direkten
Austausch mit Künstlern und Besuchern in anderen Städten.
Blog: http//utopiamag.wordpress.com (ab 27.03.2011 online)
Übrigens
beteiligen sich an dieser Aktion, am Magazin UR (durch die Robert Bosch Stiftung mit ermöglicht)
auch: Jan Ehlen,▪ Fiona McLardy & Benedikt Sunderhaus vom Kunstkollegium
Essen,▪ Johanna Schwarz,▪ Bettina Steinacker,▪ Stefanie
Pluta (allesamt
Kunstspur-Teilnehmer hier im Atelierhaus). Würden sich
freuen, uns zu sehen.
Eintritt:
frei
KUNSTVEREIN RUHRim Forum Kunst &
Architektur Kopstadtplatz 12 45127 Essen
KLARA HOBZA PAPER AIRPLANES 27.März bis 29. Mai 2011
Eröffnung: Sonntag, 27. März 2011, 12 UhrAuf zwei langen Lesepulten links und rechts im Ausstellungsraum des
Kunstvereins zeigen wir 140 Resultate eines von Klara Hobza 2008 in
New York durchgeführten Papierflieger Wettbewerbs: Es handelt sich um
Originalzeichnungen, die verschiedene Teilnehmer eingereicht hatten,
um ihrem persönlichen Traum vom Fliegen Ausdruck zu geben. Darunter
Kinder mit stolz präsentierten Entwürfen, aber auch Luftfahrtingenieure,
die in ihrer Freizeit lange und hart an ihren Modellen gearbeitet hatten.
Die Entwürfe sind sowohl einfach als auch hochkomplex, technisch ausgereift,
eigenwillig oder skurril. Im Grunde allesamt Falt- oder Bastelanleitungen,
zeugen diese Blätter doch von der unstillbaren Sehnsucht, spielerisch
die Schwerkraft zu überwinden, symbolisch und zugleich real über Grenzen
hinauszugelangen. Zwischen den beiden Pfeilern des Ausstellungsraumes
werden einige dieser gefalteten, durchaus flugfähigen Modelle präsentiert.
Und in einem sehr poetischen und zugleich humorvollen Video, sieht man
die Künstlerin wie eine Speerwerferin bei heftigem Wind mit einem solchen
Flieger in der Hand über einen Pier rennen, um das papierene kleine
Ding schließlich dem Wind zu überantworten und über den Nordatlantik
zu schleudern. Peter Friese kunstvereinruhr.de
Öffnungszeiten: Di.–
Fr. 12-19 Uhr , Sa. u. So. 12-17 Uhr Eintritt:frei
Wer sich am Sonntag
auf den Weg macht, kann sich im Forum auch noch die Ausstellung CRITICAL MESS Zwischen Graffiti und zeitgenössische Kunstansehen.
Antoine Berghs / Wolfgang
Bittner / DOS Crew / Eachone & Anyone KÜNSTLERISCHE INTERVENTIONEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM ZWISCHEN FORUM UND THEATER
Hier noch ein Statement
der Organisatoren: Unter dem Nenner “Experten Abweichenden Verhaltens”
spiegelt Critical Mess Graffiti aus Nordrhein-Westfalen
an internationaler Videokunst und thematisiert die Re/Präsentation von
Sub/Kultur im Ausstellungsraum. Critical Mess zeigt die radikalen, teils romantischen, aber auch konzeptuellen
Herangehensweisen von Graffiti-Künstlern. Sie stehen in direktem Vergleich
mit Ansätzen zeitgenössischer Künstler, die in anderen Medien und Räumlichkeiten
arbeiten: Eine Gegenüberstellung von Schmiererei, Vergänglichkeit, Destruktion,
persönlicher Risikobereitschaft und künstlerischem Aktivismus im Innen-
und Aussenraum.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, gestaltet von Kerstin Emonds. Die Kuratoren sind Gabor Doleviczenyi, Lene ter Haar und Robert Kaltenhäuser
Critical Mess – die Ausstellung im Forum Kunst & Architektur (20. März
bis 10. April 2011) wird begleitet durch
das Theaterstück “Headspin Critical Mess” im Grillo-Theater Essen. Ein Projekt von Samir
Akika, Anna K. Becker und Sebastian Zarzutzki Premiere im Grillo-Theater
Seit den Anfängen von
Breakdance und Graffiti hat sich viel verändert. Längst ist Hip Hop eine
Kultur, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und obendrein
kommerziellen Erfolg hat. Was früher Ausdruck von subversivem Protest
war, kann man heute im Street-Shop jeder größeren Stadt kaufen. Was also
bedeutet heute noch Subkultur? Wie und wogegen lässt es sich noch rebellieren,
wenn jede neu aufkommende Jugendbewegung schon nach kurzer Zeit in die
Vermarktungsmühle gerät?
In “Headspin Critical Mess” begegnen sich auf der Bühne Schauspieler des Grillo-Theaters, Tänzer, Lebenskünstler und Musiker des Künstlerkollektivs Unusual Symptoms. Aber bedeutet das automatisch, dass subventionierte Hochkultur auf Subkultur trifft? Gemeinsam streifen sie gängige Klischees und setzen ihnen ihre eigene Lebenswirklichkeit entgegen. Die persönlichen Geschichten der Mitwirkenden stehen im Mittelpunkt dieses Projekts.
Projekt-Team
www.critical-mess-2011.blogspot.com
Es wäre schön, wenn der eine oder andere Tipp (wie so oft schon)
wieder zu einem Treff wird
In diesem Sinne Herzliche Grüße
Doris Schöttler-Boll.
ATELIERHAUSEXTERN03/2011
Liebe Freundinnen und Freunde des Atelierhauses,
für Sonntag,
den 6. März haben wir eine gemeinsame
Unternehmung geplant. Das Datum
bietet sich an, damit man noch Gelegenheit hat, sich auch die ►Große Kunstausstellung
2011 im Ehrenhof anzusehen. Primärer Anlaß unserer Fahrt nach Düsseldorf
aber ist
die Ausstellung ►Zeitgeist
& Glamour... im NRW-Forum. Mit dieser Ausstellung werden wir
dann auch beginnen. Hier nun die Fahrtkoordinaten und auch Infos zu beiden Ausstellungen:
►Fahrt nach Düsseldorf Sonntag, den 06. März 2011
S-Bahn (S1) Richtung Solingen
Dortmund
Hbf Bochum Hbf Steele Essen
Hbf E.-West Mülheim Hbf
Duisburg Hbf Düsseldorf
Hbf 9:23 9:45 9:59 10:05 10:08 10:15 10:25 10:55
SteelenserInnen treffen
sich wieder - wegen der Ticket-Koordinierung - um 9:45Uhr auf dem Bahnsteig. Die Zusteiger treffen uns im 1. Wagen in Fahrtrichtung.
Vom Hauptbahnhof Düsseldorf fahren
wir dann mit der Tram bis zur Haltestelle:Tonhalle
U-Bahn: U 74 Richtung
Düsseldorf Lörick - U 75 Richtung Neuss Hauptbahnhof - U 76 Richtung Krefeld
Rheinstraße - U 77 Richtung Düsseldorf.Am Seestern. Diese Info für unsere
Neulinge.
Unsere Autofahrer treffen
wir um 11:15 Uhr an der Kasse im
NRW-Forum DüsseldorfEhrenhof 2 40479 Düsseldorf
Zeitgeist & Glamour
Die Jahrzehnte des Jetset 05.
Februar bis 15. Mai 2011
Die Sechziger Jahre
Ein neues Zeitalter
scheint angebrochen, eine „Revolution der Jugend”: neue Gesichter, unerhörte
Musik, ungewöhnliche Schönheiten, ein Wandel von Mode, Stil und Geschmack,
ein anderer „way of life”. Jeder will dabei sein und alle mischen sich,
das süße Leben und das der Subkultur, Glamour und Kunst und intellektuelle
Strömungen. Das NRW-Forum Düsseldorf
zeigt in 400 Fotografien die Quintessenz der Schweizer Nicola Erni Collection,
die sich auf Fotos der 60er und 70er Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts
fokussiert. Über den Weg des Visuellen, des Fotografischen erschliesst
sich im musealen Zusammenhang auch eine gesellschaftliche Revolution:
Der gesellschaftliche Wandel dieser beiden Dekaden ist bestimmt durch
die Medienkultur; überhaupt ist Kultur die treibende Kraft dieser Zeit.
Der gesellschaftliche Wandel, auch als „Wertewandel“ deklariert, wurde
geprägt durch Medien, Musik, Jugend- und Protestkultur. Die Verbindung von Pop Art und Popmusik, von kultureller Rebellion und Rockmusik, von Sexualität und Wohlstand, von Normverletzung und Marketing bestimmte jene Dekaden, konstatiert der Popkultur-Theoretiker Thomas Hecken. Die Grenzen zwischen Hochkultur und Pop, zwischen Design und autonomer Kunst, zwischen Nonkonformismus und Fun wurden erfolgreich und spektakulär übertreten und durch die sich neu aufstellenden Massenmedien in alle Welt verbreitet. Mode, Film, Architektur bilden eine neue Ästhetik der Zukunft aus, der Jet wird zum Symbol einer neuen Zeit, und bringt neue Orte auf die Landkarte des Tourismus, Airports sind die neuen Icons. Die Werbung trägt den „Duft der großen weiten Welt“ selbst in die entlegendste Ortschaft.
„Demokratischer Wandel“
ist das Schlagwort, dem sich auch die Yellow Press nicht verschliessen
kann und der zeigt sich im Niederreissen jener Schranken, die bislang
soziale Klassen trennte. So entstand eine neue gesellschaftliche Elite
aus Schriftstellern, Schauspielern, Musikern aus High und Low, Modemachern,
Werbeleuten, Fotografen vermischt mit Adeligen, Bankern, Reedern, Erben
… eben der traditonellen Geld-Elite. Tom Wolfe beschreibt
die neue Gesellschaft als eine Pop Society, die sich über die Medien formatierte.
Sie schafft problemlos den Spagat zwischen Hochkultur und Avantgarde,
zwischen Protestkultur und Jet Set, zwischen alternativen Lebensformen
und einer Boheme des Wohlstandes. Die Fotografie und der Film sind das
Medium dieses Zeitpunktes. In Ihnen zeigt sich eine janusköpfige Gesellschaft
von ihren beiden Seiten: Pressefotos setzen erfolgreich Andy Warhols Diktum
um, dass jeder für 15 Minuten berühmt sein könne. Pressefotos stimulieren
die Gesellschaft zum erfolgreichen Protest gegen den Vietnamkrieg. Die Ausstellung bietet
ein Kaleidoskop von Lebensformen der 60er und 70er Jahre, das sich konzentriert
auf die „Szenen“ der Metropolen der westlichen Welt. Sie führt in die
Zentren des Jetset, die Côte d’Azur und St. Moritz, nach Paris, London,
Rom, New York. Heute kennt man viele der Protagonisten, damals waren es
junge Playboys, Kreative, Visionäre – so sieht man Gunther Sachs, Brigitte
Bardot, Andy Warhol, aber auch Truman Capote oder den jungen Karl Lagerfeld.
Heute kennt man auch die inzwischen großen Fotografen, die damals ihren
Ruf begründeten: Richard Avedon, David Bailey, William Klein, Jeanloup
Sieff oder Francesco Scavullo, Robert Mapplethorpe, Lord Snowdon oder
Andy Warhol. Und natürlich die großen Paparazzi wie Ron Galella oder Edward
Quinn – eine Gradwanderung zwischen musealer Fotografie und Pressefotografie. Zusammengetragen wurden
die Fotografien in der Nicola Erni Collection, Switzerland von der Schweizer
Sammlerin Nicola Erni und kuratiert von Ira Stehmann. Gezeigt werden 400
der faszinierendsten Aufnahmen, die noch nie öffentlich ausgestellt wurden.
Eine Zeitreise in die auftregenden “Swinging Years” des 20. Jahrhunderts.
(...)
Zeitgleich erscheint
im Prestel Verlag das Buch „Zeitgeist
und Glamour“(59,00€) und im NRW-Forum
führt der Audio-Guide, der
auch auf Mobile-Phones zu hören ist, mit Original-Tönen und Original Sounds
durch die Ausstellung – er findet sich auch auf der iPhone NRW-Forum App.
NRW FORUM
Fotografen in der AusstellungDiane Arbus, Eve Arnold, Richard Avedon, David Bailey, Harry Benson, Guy Bourdin, Bob Colacello, Raymond Depardon, Terence Donovan, Elliott Erwitt, Nat Finkelstein, Ron Galella, Ormond Gigli, Dennis Hopper, Frank Horvat, William Klein, Robert Mapplethorpe, Christopher Makos, Billy Name, Terry O’neill, Edward Quinn, Bob Richardson, Steve Schapiro, Melvin Sokolsky, Jeanloup Sieff, Francesco Scavullo, Jerry Schatzberg, Christian Skrein, Lord Snowdon, Bert Stern, Bob Willoughby, Andy Warhol, Garry Winogrand …
. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
11 bis 20 Uhr Eintrittspreise: EG: Erwachsene 5,80
(3,80 ermäßigt)
Hinweis: Anläßlich der
Ausstellung »Zeitgeist & Glamour« ist in der Zeitschrift K.WEST 02/2011
ein Interview von Ulrich Deuter mit Thomas Hecken »JETZT WIRD DER HEDONISMUS
GENOSSEN« erschienen. Und vielleicht erinnert sich der eine oder andere
noch an Thomas Heckens Vortrag »Pop und Popkultur - Stationen einer Umwertung
kultureller und künstlerischer Werte« im Nov. 2009 hier im Atelierhaus
(PPP-Kontext). Übrigens ist sein Buch »Pop. Geschichte eines
Konzepts 1955-2009« (Transcript Verlag,Bielefeld 2009) mittlerweile zu
einem Standardwerk avanciert.
Klar, dass wir nach
dem NRW-Forum eine Pause einlegen. Dafür bietet sich das Café im Forum
- oder die Cafeteria im Museum Ehrenhof an.
Museum Kunst Palast Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4-5 40479 Düsseldorf
►Große Kunstausstellung NRW 2011 13.02. – 06.03.2011
Diese traditionsreiche Ausstellung mit großer Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, gibt einen differenzierten Einblick in die Kunstszene Düsseldorfs und Nordrhein-Westfalens. Die Große Kunstausstellung wird von Künstlern für Künstler ausgerichtet. Unterstützt von einer prominenten Jury finden hier avantgardistische und bewährte künstlerische Positionen ein Forum für Dialog und Diskussion. Der "Kunstpreis der Künstler" geht im Jahr 2011 an
den Düsseldorfer Objektkünstler Horst Egon Kalinowski (86) für sein Lebenswerk. H.E.K. studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und hatte von 1968 bis 1989 einen Lehrstuhl an der Kunstakademie in Karlsruhe. Der Maler und Bildhauer lebt abwechselnd in Düsseldorf und Paris. Der FÖRDERPREIS 2011 geht an den Düsseldorfer Bildhauer Clemens Botho Goldbach.
Pressetext
Öffnungszeiten: Di - So 11:00 -18:00 Uhr, Do 11:00 - 21:00 Uhr Eintritt: 6,00€, ermäßigt 3,00€ Donnerstags ab 18:00
Uhr gilt der ermäßigte Eintritt für Alle
DEPENDANCE am Eiskellerberg - DIE GROSSE präsentiert erstmalig zusätzlich Werke in den Räumen der Galerie Schreier & von Metternich am Eiskellerberg 1 in Düsseldorf Dienstag bis Sonntag,
11.00 bis 18.00 Uhr
Nach dem Ehrenhof könnten
wir noch einen kleinen Spaziergang zum Eiskellerberg machen, das heißt, bevor wir wieder (sogleich nach dem Galerie-Besuch) zurückfahren. Packt Euch also einen Snack ein, damit wir zur Karnevalszeit beizeiten (Spätnachmittag) Düsseldorf hinter uns lassen.
Hier nun -
wie jeden Monat - noch einige
Kunst/Kultur-TIPPS für den März:
Lichtburg Essen
24.2.2011 bis 2.3.2011
| täglich 18.30 Uhr |
►PINA - tanzt, tanzt, sonst sind wir verlorenEin Tanzfilm für die
weltberühmte Choreographin Pina Bausch von Regisseur Wim Wenders - in 3D. Deutschland/Frankreich 2010; 100 Min.; Regie: Wim Wenders; Darsteller: (Mitwirkende) Ales Cucek, Anna Wehsarg, Fabian Prioville Azusa Seyama, Andrey Berezin, Ruth Amarante, Nayoung Kim, Damiano Ottavio Bigi, Silvia Farias Heredi; PINA ist ein abendfüllender Tanzfilm in 3D mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der mitreißenden, einzigartigen Kunst seiner großen, im Sommer 2009 verstorbenen Choreographin. PINA ist ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders. Er lädt die Zuschauer ein auf eine sinnliche, bildgewaltige Entdeckungsreise in eine neue Dimension: mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war.
Nach dem plötzlichen Tod von Pina Bausch im Sommer 2009 – mitten in den gemeinsamen Vorbereitungen der Dreharbeiten – musste Wim Wenders seinen Film über und mit Pina Bausch nach einer Phase der Trauer und Reflektion noch einmal neu konzipieren. Es wurde daraus ein Film für Pina Bausch. Mit den noch gemeinsam mit ihr ausgesuchten Choreographien „Café Müller“, „Le Sacre du printemps“, „Vollmond“ und „Kontakthof“, mit sparsam eingesetzten Bildern und Tondokumenten aus ihrem Leben und mit den im Frühjahr 2010 für die 3D Kamera in und um Wuppertal getanzten persönlichen Erinnerungen der einzelnen Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal an den genauen, kritischen und liebevollen Blick ihrer großen Mentorin. Wim Wenders und Pina Bausch hat in über 20 Jahren ihrer persönlichen Freundschaft die Idee eines gemeinsamen Tanzfilms nie losgelassen. Aber erst mit den neuesten Möglichkeiten digitaler 3D Technologie fand Wim Wenders die ästhetischen Ausdrucksmittel, um die einzigartige Plastizität und emotionale Ausdruckskraft von Pina Bauschs innovativem Tanztheater auf die Kinoleinwand zu bringen. Erst jetzt ist die Dimension des Raums im Kino angekommen und gestaltbar. Es ist die Dimension, in der Bewegung und Tanz ursächlich stattfinden, und in die das neue 3D Kino den Zuschauer nun auf eine sinnliche Entdeckungsreise mitnehmen kann.
Lichtburg Essen
Eintritt:
ab 5,00 € Dienstag – Kinotag, ab 7,00 €, ermäßigt*
6,00 € Mo,Mi,Do (außer an Feiertagen) ab 8,00 €, ermäßigt*7,00 € Fr,Sa,So und an Feiertagen
Die Ermäßigung von 1,00 € erhalten: KINDER
bis einschl. 11 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich) FAMILIEN
1 bis 2 Erwachsene mit mind. 2 Kindern bis einschl. 16 Jahre SCHÜLER
& STUDENTEN bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises SENIOREN
ab 60 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich) SCHWERBEHINDERTE bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises
mit mind. 80%
Preisaufschläge bei Vorführungen in 3 D (3,00€) und in Überlänge
Hinweis: Wer
mehr über Pina Bausch und ihr Ensemble erfahren möchte, findet einen informativen Artikel im Netz: Pina Bausch – Wikipedia Den Artikel (FAZ.NET 24.02.2011) von Andreas Kilb
» Wim
Wenders würdigt Pina Bausch Und der Tod verschwindet in der Tiefe des Raums« jetzt für Euch (allerdings ohne Fotos) als Anhang.
Galerie Kunst in der CityWeberstraße 64 45879 Gelsenkirchen
05.03. – 31.03.2011 Eröffnung: Sa, 05.03. 2011 um 19:00 Uhr
►ICH WILL MEHR Ausstellung von Eva Wiechert
Öffnungszeiten: Di u.
Do 16:00 – 18:00 Uhr - Eintritt: frei
Da Eva Wiechert
zu den Atelierhaus-Freunden zählt, wäre es doch schön, jetzt die
Gelegenheit zu nutzen, auch ihre Fotografien (das Atelierhaus ist eines
ihrer Sujets) kennenzulernen. Dazu gibt es am Eröffnungsabend eine Einführung
von Elisabeth
Janir. Übrigens
kommt man von Steele mit dem 194
Bus recht schnell nach Gelsenkirchen. PKW-Fahrer können sich bei uns melden, um einen Abfahrtstreff
vom Atelierhaus - Alte Schule
- auszumachen.
Forum Kunst & ArchitekturKopstadtplatz
12
20.02. – 13.03. 2011 Jörg W. Schirmer, RKB
2. März 2011, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Di bis Fr 12.00 - 19.00 Uhr, Sa u. So 12.00 - 17.00 Uhr, montags geschlossen Eintritt: frei
Volkshochschule Burgplatz 1 45127 Essen
DIE NEUE GALERIE ►Remember: Iris Pfennigner & Ulrich Nelles 12. März bis 15. April
2011
Arianne Hackstein
Museum Folkwang Museumsplatz 1 45128 Essen
►Antje Dorn Stuff 12. März – 29. Mai 2011 Eröffnung 11. März um
19 Uhr
Für Antje Dorn ist die
gestaltete Wirklichkeit in ihren vielfältigen Erscheinungsformen Ausgangspunkt
ihrer Kunst. Eine besondere Vorliebe hegt sie für diversen „Stuff“
– übersetzt Zeug oder Kram – der Warenwelt, etwa Getränkeverpackungen,
Autos oder Schokoladenriegel, aber auch für die Bild- und Schriftsysteme
des öffentlichen Raums, wie Piktogramme und Hinweisschilder. Antje Dorn
greift diese Dinge auf und überführt sie in Zeichnungen, Gemälde, Fotografien
oder dreidimensionale Objekte. Museum Folkwang
Öffnungszeiten: Di
bis So 10 bis 18 Uhr, Fr bis 22.30 Uhr, Mo geschlossen Eintritt:
Standard: 5,00 € , Ermäßigt: 3,50 € 04.03.2011 – 20:00 Uhr (Gartensaal) ►Literatur
im Folkwang: Der Fall Oskar Pastior Urs Allemann und Ernest
Wichner in Lesung und Gespräch „Unterzeichneter Pastior Capesius Oskar Walter, geboren
am 20. Okt. 1927 in Sibiu, Sohn von Pastior Oskar Robert, von Beruf Reporter,
derzeit angestellt beim Rundfunk, wohnhaft in Bukarest, Rayon 23. August,
V.-Stroescu-Straße 42, habe im Lauf der Untersuchung gestan-den, daß ich
Gedichte mit feindlichem Charakter geschrieben und diese an verschiedene
Per-sonen weitergegeben habe. Ich bin mir dessen bewußt, daß diese meine
Aktivität strafbar ist und verlange von den Organen der Securitate, mir
die Möglichkeit zu geben, mich zu rehabili-tieren und durch konkrete Taten
meine Ehrlichkeit und Treue zum Demokratischen Regime der Volksrepublik
Rumänien zu beweisen. Hierfür werde ich mir alle Mühe geben, um dem Regime
der VRR feindliche Elemente zu enttarnen. Die Informationen, die ich liefern
werde, werden ehrlich und objektiv sein und ich werde nichts von all dem
verschweigen, was ich erfahre, ungeachtet der Person. Ich werde die Informationen
schriftlich geben und diese mit dem Namen Stein Otto unterzeichnen. Ich
werde die Geheimnisse, die mir anvertraut werden, niemandem verraten und
falls ich diese Verpflichtung nicht erfülle, bin ich damit einverstanden,
gemäß der Gesetze der VRR bestraft zu werden.“Seit diese Verpflichtungserklärung
Oskar Pastiors bekannt ist, seit Berichte, etwa über den Schriftsteller
Dieter Schlesak, aufgetaucht sind, herrscht große Bestürzung und Verunsicherung
unter den Freunden des Dichters. Unter welchen Umständen mußte Pastior
im Jahr 1961 diese Erklärung unterschreiben? Gibt es weitere Berichte?
Welche Konsequenzen hatten sie für die Betroffenen? Und warum hat Pastior
sich nach seiner Flucht aus Rumänien im Jahr 1968 nicht offenbaren können,
auch nicht gegenüber Herta Müller, mit der er bis zu seinem Tod an einem
gemeinsamen autobiographischen Buch über seine Erfahrungen in einem sowjetischen
Arbeitslager schrieb? Wir haben zwei Kenner von Leben und Werk Oskar Pastiors
eingeladen: Urs Allemann, Schriftsteller aus Basel, der Texte von Pastior
lesen wird. Und Ernest Wichner. Wichner, ein Vertrauter Pastiors zu Lebzeiten,
ist ebenfalls Schriftsteller; außerdem Leiter des Literatur-hauses Berlin,
ferner Übersetzer aus dem Rumänischen und Herausgeber der Werke Pastiors
im Hanser Verlag. Wichner ist nach einigen Besuchen im Bukarester Securitate-Archiv
zur Zeit am besten informiert, um über den Fall Pastior Auskunft zu geben. Norbert Wehr u. Beate Scherzer
Die Autorenlesungen
werden organisiert von der Zeitschrift für Literatur Schreibheft und der Buchhandlung Proust unter Leitung von Norbert Wehr und Beate Scherzer. Karten sind
erhältlich in der Buchhandlung Proust und im Museum Folkwang. Eintritt: 8
€, ermäßigt 5 €
Hoffen,
dass auch jetzt wieder die Auswahl an Kunst/Kultur-Tipps interessant für
Euch ist, und dass
wir uns am 6. März zur Fahrt nach Düsseldorf wiedersehen.
Mit herzlichen Grüßen Doris Schöttler-Boll
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