" Bilddiskurse"

Anmerkungen zum vergleichenden Sehen bei Luis Jacob

Referentin: Christina Irrgang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu der LXXXV.| 85.Veranstaltung

der Reihe Personen Projekte Perspektiven

Freitag, 8. März 2013, 20 Uhr

laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Atelierhaus

- Alte Schule -

Äbtissinsteig 6

Essen-Steele

 

 

 

 

 

 

" Bilddiskurse"

Anmerkungen zum vergleichenden Sehen bei Luis Jacob

Referentin: Christina Irrgang

 

Das Bild im Bild, oder besser, die Betrachtung des Bildes im Bild, zieht sich durch Luis Jacobs neue Arbeit "Show Your Wound" als eine Beobachtung - von einer Allegorie des Sehens hin zu einem Betrachten, welches das Herauslösen von Bildern als Anhalts- und Ausgangspunkt begreift.

Die Aufnahmen der 26-teiligen Bildfolge sind fotografische Ansichten von Gemälden, Objekten und Fotografien, die Jacob in verschiedenen Museen zwischen 2010-2012 aufgenommen hat.

Die Serie knüpft an frühere Bild-Montagen des Künstlers an, wie sie derart auch bei der documenta 12 präsentierten Album-Serie zu sehen waren - wohingegen sich der vergleichende Blick von Bildmomenten in seiner neuen Arbeit aus einer unmittelbaren Beobachtung heraus entwickelt.

 Jacobs Verknüpfung von einzelnen Bildmomenten ist dabei auch als eine kuratorische Entscheidung zu sehen, die sich in "Show Your Wound" in seiner Wahl der sukzessiven Bildreihung im Ausstellungsraum niederschlägt und im Blick des Betrachters die Narration als Element einbindet.

Der Vortrag geht von Luis Jacobs neuer Werkserie "Show Your Wound" aus, die im Herbst 2012 erstmals in der Galerie Max Mayer, Düsseldorf,  präsentiert wurde, und nimmt Rückbezüge zu Jacobs Album-Serie, die er seit einigen Jahren kontinuierlich verfolgt. Fragen der vergleichenden Bildbetrachtung und der Blick auf historische Vorbilder stehen im Fokus der Überlegungen.

 

 

 

 

Christina Irrgang (*1983) lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Sie hat Kunstwissenschaft und Medientheorie sowie Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studiert, zwischenzeitlich mit einer Nebenhörerschaft an der Humboldt Universität zu Berlin. Seit 2011 promoviert sie an der HfG bei Prof.Dr. Wolfgang Ullrich über politische Bildstrategien in der Zeit des Nationalsozialismus. Begleitend zu ihren Studien arbeitet sie als freie Autorin in den Bereichen Kunst und Design, führt Interviews und  verfasst auch literarische Texte. Seit der Gründung der Galerie Max  Mayer im Jahr 2011 begleitet sie diese als Direktorin in Düsseldorf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tel.0201/515592 - E-Mail doris.schoettler-boll@atelierhaus-essen.de - www.atelierhaus-essen.de
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Wir danken dem Kulturbüro der Stadt Essen und den Freunden des Atelierhauses
für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltungsreihe.

 

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