Wo eigentlich liegt das Feld der Künste ?

Überlegungen zu ihrer diskursiven Verortung
 im Dreieck  Bourdieu – Luhmann – Foucault

 

Vortrag von Jürgen Link

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu der LXVII.|67.Veranstaltung

der Reihe Personen Projekte Perspektiven

Freitag, den 7. Mai 2010  um 20 Uhr

laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Atelierhaus

- Alte Schule -

Äbtissinsteig 6

Essen-Steele

 

 

 
Wo eigentlich liegt das Feld der Künste ?
Überlegungen zu ihrer diskursiven Verortung
im Dreieck  Bourdieu – Luhmann – Foucault

 

Vortrag von Jürgen Link

 

 

 

Bilden die bildenden und schreibenden Künste, wie Niklas Luhmann meint, ein eigenes autopoietisches, "funktional ausdifferenziertes" gesellschaftliches Teilsystem, sozusagen auf Augenhöhe mit Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Religion und Politik? Oder bricht das entsprechende "Feld", wie Pierre Bourdieu es nennt, unter den Antagonismen der Klassen ständig auseinander? Schließlich: Wie autopoietisch , wie funktional spezialisiert kann Kunst überhaupt sein? Müssen wir nicht, im Anschluss an Michel Foucault, erst einmal zwischen Spezialdiskursen und Interdiskursen unterscheiden? Sind die Künste – soweit sie überhaupt autopoietisch und ausdifferenziert sind – nicht paradoxerweise Spezialisten des Nicht-Speziellen?

 

 

 

 

Kurzvita:  Dr. Jürgen Link, Professor (a.D.) für Literaturwissenschaft (und Diskurstheorie) an der Universität Dortmund. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: struktural-funktionale Interdiskurstheorie; Kollektivsymbolik; Normalismustheorie; literarhistorisch.: Lyrik; Hölderlin u. die ‚andere Klassik’; Brecht u. die ‚klass. Moderne’. Neueste Publikationen: (Mithrsg.:) kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie, Essen (Klartext 1982ff.), Heft 55/56 (Denormalisierung; Foucault in der Fernsehwissenschaft); Versuch über den Normalismus, Opladen (Westdt. Verlag) 1996. 3. erw. Aufl. Göttingen (Vandenhoeck u. Ruprecht) 2006; Hölderlin-Rousseau: Inventive Rückkehr, Opladen (Westdt. Verlag) 1999; (Beitrag zur Primärliteratur:) Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee. Eine Vorerinnerung (Roman; assoverlag Oberhausen 2008).

 

 


Bitte schon vormerken:

Freitag, 4. Juni 2010 um 20 Uhr

Fragment als Haltung

Vortrag und Lesung von Angelika Janz

(Autorin und Bildende Künstlerin)



 

 

 

Atelierhaus -Alte Schule- Äbtissinsteig 6  45276 Essen-Steele
Tel.+Fax 0201/515592 - E-Mail doris.schoettler-boll@atelierhaus-essen.de - www.atelierhaus-essen.de
KUNSTRAUM - ALTE SCHULE - e.V.
Wir danken dem Kulturbüro der Stadt Essen und den Freunden des Atelierhauses
für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltungsreihe

 

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