Atelierhaus für Kunst-Medien-Kommunikation

Alte Schule Äbtissinsteig 6, 45276 Essen-Steele

 

Samstag, den 12. März 2011 um 19 Uhr

 

khm + klangkammer

präsentieren

Nase Abschneiden!

 

 

Ein Film voller Grausamkeit, Morbidität und Erotik.

Karl-Heinz Mauermann zeigt ein Video.

Die Aufführung wird live musikalisch untermalt

von dem Bassisten Christoph Kammer

und ebenso live kommentiert vom Autoren selbst.

– Also eher eine filmische Performance.

Eine Straße im Ruhrgebiet wird zur Sammellinse

von individueller Erinnerung und Weltpolitik.

 

 

Zu dieser Aktion 

im Kontext der Veranstaltungsreihe Potentiale

laden wir auf das Herzlichste ein.

 

 

 

 

www.semantic-error.de
www.atelierhaus-essen.de

 

 

 

Karl-Heinz Mauermann

arbeitet konzeptionell. Er entwirft Ordnungssysteme für eine chaotische Welt und bedient sich dabei der Bildenden Kunst und ihrer Grenzbereiche zur Literatur und zur Musik. Die von ihm benutzten Medien reichen dabei von der Zeichnung über Collage, Computergrafik, Rauminstallation bis zum Video, zum Hörspiel und zu performances. In seinen Arbeiten erweitert er den traditionellen Werkbegriff, wenn er auch die Konzeption und Realisation von Ausstellungen zu originär künstlerischer Arbeit zählt.

 

Maschinen, Automaten und Kommunikation sind die immer wiederkehrenden Themen Mauermanns. Diese stellt er sowohl in seriösen wissenschaftlichen Zusammenhängen, aber auch verfremdet in pseudorationalen Erklärungssystemen vor. Oft sind seine Arbeiten ironisch gebrochen und durch seinen manchmal an Zynismus grenzenden Humor geprägt. Häufig entstehen komplexe Werke, die, trotz der Verwendung einfacher Materialien und häufig minimaler Bearbeitung, einen hohen ästhetischen Reiz haben.

 

Mitte der 1980er Jahre schloß er das Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, der Philosophie und der Kunst ab. Seither waren seine Arbeiten in einer Reihe von Ausstellungen in Deutschland, aber auch international zu sehen.

 

1987 erhielt er den Sonderpreis des Max-Ernst-Stipendiums für das Videotape

"Aren't we drawing such lines whenever we move?"

2006 erhielt er zusammen mit Frank Niehusmann den Preis PHONURGIA NOVA in der Abteilung Radiokunst für ihre Arbeit ›MASCHINEN - ein Hörspiel‹, das in diesem

Zusammenhang im IRCAM/Centre Pompidou, Paris, präsentiert wurde.

 

www.semantic-error.de

 

Christoph Kammer

treibt, als strenger Verfechter der Lehre "Musik ohne Krach ist ein Bild" (F.B. Müller, Darmstadt 1989), die Verbindung verschiedener Kunstformen zu raum- und zeitfüllenden Gesamtkunstwerken voran, deren zum Teil heftige Wirkung beim Publikum Verwirrung und ausgelassene Heiterkeit gleichermaßen hervorrufen können. Sein besonderes Augenmerk gilt aktuell den Werken des französischen Komponisten Guillaume de Machaut und der Folkloregruppe "Los peinteros de Lunes".

 

Er studierte Kontrabass an der Folkwang Hochschule Essen, spielte und spielt fürs Theater

und seine Zuschauer, lebt und arbeitet im Kunsthaus Essen und veranstaltet dort seit Januar

2010 jeden Montag unter dem Titel "Montag Tontag" (2010: evening sonx) eine Show mit performativem Ansatz, bei der er neben vielen Gästen auch immer mal wieder selbst auf der Bühne erscheint.

 

In den "evening sonx" arbeiteten khm + klangkammer erstmals zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Atelierhaus für Kunst-Medien-Kommunikation

Alte Schule Äbtissinsteig 6, 45276 Essen-Steele

Tel. 0201/ 515592

E-Mail : kontakt@atelierhaus-essen.de

www.Atelierhaus-Essen.de

 

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